Liebe fragt nicht, wo Platz ist. Man kann sich immer noch dagegen entscheiden ihr zu folgen. Zurückhaltend geht es im inneren Monolog dabei nicht zu. Das Ob, das Wie, das Was Wäre Wenn – alles unwichtig.
Manchmal wird man weggefegt und möchte sich gar nicht wehren. Hast du schon mal deine Lippen gesehen? Selbst wenn man über Konsequenzen nachdenkt. Hast du dir schon mal wirklich in die Augen gesehen? Selbst man versucht, vernünftig zu sein, gewinnt auch mal das Herz. Warum auch nicht? Jede gute Entscheidung, kann auch im Chaos enden. Davon habe ich so einige.
Eine schwierige Entscheidung, muss auch nicht automatisch schlecht sein. Schlecht ist das Vermissen, das Verlangen und die unterschwellige Angst, die man manchmal hat. Los zu lassen, macht mir Angst. Aber nichts, das wertvoll ist, ist immer einfach. Und du bist so wertvoll, dass ich hoffe, du kommst immer wieder zurück zu mir.
Und so ist aus einer schlechten Entscheidung, einem Hotelzimmer und einer kleinen Fehleinschätzung der Konsequenzen, etwas wundervolles geworden. Und nicht nur ein kleiner Flirt. Ein unvernünftiger Fehler als Grundstein dafür, dass Konsequenzen plötzlich zwar nicht egal sind, sondern gerne getragen werden. Mühe für dich fühlt sich schon egoistisch an, weil ich so viel bekomme.
Die Entfernung zu dir ist nicht mehr hinderlich, sondern der Weg zu dir ist notwendig geworden. Weil es nicht darum geht, ob man eine Fernbeziehung will oder wie regelmäßig man sich im Arm halten kann. Sondern all das ist nötig, damit wir einen Weg zusammen finden können. Den man zusammen geht. Anstrengend oder nicht. Hier ist der Weg wirklich das Ziel und nichts bringt mich dazu zu stoppen.
Also gehen wir gemeinsam diesen Weg, halten unsere Atem an und Hand in Hand bald gemeinsam wieder aus. Immer in den kleinen Räumen, den Momenten geteilter Zweisamkeit. Denn wenn jemand mein Herz zu schlagen bringt, gehe ich auch weiter bis es stoppt. Ich bin froh, dass es dich gibt.
36 Crazyfists – I’ll go until my heart stops